Beim Präsidenten des württembergischen Fußballverbandes (Juni 2009)

von links nach rechts: Erich Wellenzohn, Herbert Rösch, Hermann Streib

Die beiden Vorsitzenden des Schiedsrichterchors Zollernalb e.V., Erich Wellenzohn und Hermann Streib, hatten die Ehre, die zum 40-jährigen Chorjubiläum herausgegebene Chorchronik dem Präsidenten des WfV, Herrn Herbert Rösch, in der Geschäftsstelle des WFV in Stuttgart zu überreichen.


Die Chorchronik zum 40-jährigen Jubiläum

Ein richtiges Buch (Zollern-Alb-Bote, 16.05.2009)

Schiedsrichterchor präsentiert Chronik

Foto: Chor

Balingen ¦¦ Zu seinem 40-jährigen Bestehen macht der Schiedsrichterchor Zollernalb sich selbst und seinen Freunden ein Jubiläumsgeschenk: eine 168 Seiten starke Chor-Chronik. Am heutigen Samstag wird sie vorgestellt.

Um 18.30 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche. Anschließend gibt es einen Festakt im Sitzungssaal des Landratsamts.
Mit seinen 40 Jahren ist der Schiedsrichterchor im Vergleich zu anderen Sangesgemeinschäften noch ein junger Chor. Dennoch kann er eine Vielzahl von Aktivitäten vorweisen. Die Chronik ist keine klassische Festschrift, sondern ein richtiges Buch mit dem Titel »1969-2009 - 40 Jahre Schiedsrichterchor Zollernalb - Eine Chronik«, ist gebunden und hat das Format 21 mal 21 Zentimeter. Vorder- und Rückseite sind farbig. Die Chronik enthält 140 Farbbilder, 18 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 66 Zeitungsartikel sowie je einen Pressebericht in Holländisch und in Russisch. Die Namen der Sänger - nach Singstimmen, Heimatorten und Landkreisen gegliedert.- sind enthalten, ebenso die Namen der ehemaligen Sänger, die mindestens ein Jahr dem Chor angehörten. Auch der verstorbenen Sängerkameraden wird gedacht.
Diese Chronik, die Besucher des Jubiläumskonzerts aufgrund der Bestellkarte kostenlos erhalten, ist eine wichtige Bilanz von vier Jahrzehnten Chorgesang und zugleich Erinnerung an Höhepunkte, internationale Chorreisen, gesellschaftliche Schmankerl sowie Begegnungen mit fremden Ländern und Kulturen.
So sieht sie aus, die neue aufwändige Chronik, die der Schiedsrichterchor Zollernalb zum Jubiläum herausgibt.


Links zu Presse-Artikeln im Internet
  1. Schwabo, 25.05.2009 (So einen Chor »gibt es nicht noch mal«)
  2. ZAK, 18.05.2009 (Einzigartig und voller Elan)
  3. ZAK, 20.01.2009 (Musikalität in Perfektion)
  4. ZAK, 03.11.2007 (Beste Werbung für den Chorgesang)
  5. ZAK, 11.12.2006 (Das Miteinander von Menschen gestärkt )
  6. ZAK, 09.11.2005 (Chöre und feinste Solopassagen)
  7. ZAK, 08.11.2005 (Zwei Recken des Chorgesangs)
  8. ZAK, 18.05.2004 (Sänger zweimal gefeiert)
  9. ZAK, 12.05.2000 (Musical und Mendelssohn)
  10. ZAK, 24.10.2000 (Referees von der Zollernalb werden ihrem guten Ruf gerecht)
  11. ZAK, 07.04.2000 (Gesungen statt gepfiffen - Schiedsrichterchor stellte neue CD vor)
  12. ZAK, 13.09.1999 (Jäger zum Anfassen)
01/2009 : Ergreifend innig und archaisch rein

Ergreifend innig und archaisch rein (SchwaBo/ZAK 20./21.01.2009)

Festkonzert des Schiedsrichterchors Zollernalb zum 40-jährigen Bestehen in der Balinger Stadthalle

Die Notenblätter vor sich, den Blick auf den Dirigenten gerichtet: Unter der Leitung von Karlheinz Leis (kleines Bild oben) und mit Solistin Beate Leis machte der Schiedsrichterchor sein Festkonzert zu einem musikalischen Ereignis. Fotos: Haid

Von Fritz Schober

Balingen ¦¦ Die Erwartungen waren groß, nachdem das festliche Chor- und Solistenkonzert des Schiedsrichterchors Zollernalb am Sonntagabend in der Stadthalle schon lange ausverkauft war. Sie wurden alle erfüllt.

Dass das Konzert zu einem Erfolg wurde, lag zum einen an der bewährten Leitung des langjährigen Chordirektors Karlheinz Leis. Zum anderen überzeugten neben dem 28-köpfigen Chor die Solisten Beate Leis (Solosopran), Bernd Stifel und Hans-Peter Schwenk (Tenor), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton), Walter Schwarz (Bass), sowie Jochen Schlotter am Klavier, bekannt für sein intensives Spiel mit rhythmischer Kraft. Zudem steuerte der Tenor-Solist beim Stuttgarter Montanara-Chor, Peter Besch, eigene Darbietungen zu Klavier oder mit dem abschnittsweise a cappella singenden Chor bei. Abgerundet wurden die Vorträge von visuellen Bühnenbildern.

Der Chor als Träger und Klammer

Überhaupt der Chor: Er war Träger und Klammer der über 30 durch romantische Ausschmückungen geprägten oder rhythmisch modern ausgerichteten Titel. Sein Chorklang war durchweg archaisch rein, mal mit Kontrasten zwischen hellen und dunklen Chorstimmen, mal ergreifend innig bei Spiritual-Melodien und Chorsätzen aus der Liturgie oder majestätisch auftrumpfend etwa bei der Wiedergabe des vielfach gesetzten Lob-Psalms 150.

Im weiteren Verlauf des Konzerts imponierten die Schlichtheit und die feinen Details des abwechslungsreich und fantasievoll gesetzten Volksliedguts früherer Jahrhunderte. Gesangliche Höhepunkte waren »Darf i's Dirndl lieb'n«, »Rheinisches Fuhrmannslied« und »Jagdlied«. Bewusst in der Programmmitte platziert, erklangen »Nachtgesang im Walde«, »Nachthelle«, »Die Forelle« von Franz Schubert und »Mitternacht« von Anton Brückner, alle aus alter Zeit stammend, als Poesie und Musik unzertrennlich waren.

Bestens erfasste der Schiedsrichterchor zum eigenständigen Klavierspiel Schlotters die von sanfter Einfachheit zu höchster symphonischer Gewalt wechselnden Harmonien in ihrer eigenen, ursprünglichen Gestalt und in ihren wärmsten Farben.

Zurück aus den Sphären des Wohlklangs und der Poesie stellten sich die Aufführenden nochmals der Darstellung des Lebens mit all seinen Schattierungen: bei Brahms »Ungarischer Tanz Nummer sechs« »Ja, ja der Chianti-Wein« und »Funiculi, Funicula«.

Ein weiterer Höhepunkt waren russische Volkslieder, in Originalsprache und mit halsbrecherischem Tempo intoniert. Bei »Kosakenhochzeit« und »Kalinka« ging es auf eine Reise ins alte Russland, wobei die Zuhörer vom Schwung und Temperament der Sänger begeistert waren.


01/2009 : 40 Jahre Schiedsrichterchor

40 Jahre Schiedsrichterchor (???/Januar 2009)

Am Sonntag großes Konzert in der Balinger Stadthalle

Der Schiedsrichterchor zusammen mit Sopranistin Beate Leis und Chorleiter Karlheinz Leis (rechts). Bild: gh

Mit einem festlichen Chor-und Solistenkonzert am Sonntag, 18. Januar, in der Balinger Stadthalle feiert der Schiedsrichterchor Zollernalb sein 40-jähriges Bestehen.

GUNAR HAID

Empfingen / Balingen ¦¦ Das Konzert, bei dem neben dem Chor und seinen Solisten auch Solo-Tenor Peter Besch vom »Montanara Chor« mitwirkt, beginnt um 18 Uhr, Saalöffnung ist um 17 Uhr. Fürs Konzert gibt es nur noch wenige Eintrittskarten.

Zur Hauptprobe hat sich ein Fernsehteam der Landesschau angekündigt und bereits am Sonntagabend soll im SWR-Fernsehen ein kleiner Beitrag über den Schiedsrichterchor gesendet werden, und zwar um 18:00, 19:45 und 21:45 Uhr. Die 30 Sänger des überregionalen Auswahlchores kommen aus sechs Landkreisen, darunter auch zwei Sänger aus Empfingen und Betra. Der Chor wird seit 1977 von Karlheinz Leis, Schömberg, geleitet. In einem Film, der bereits mehrmals im Fernsehen zu sehen war, wurde der in Europa einmalige Schiedsrichterchor vorgestellt. Immer wieder sind Lieder des Chores im SWR-Radio zu hören.

In den vier Jahrzehnten seines Bestehens hat der Schiedsrichterchor viele Konzerte gegeben, teils zusammen mit bekannten Orchestern, Vokal- und Instrumentalsolisten. Auf 15 internationalen Konzertreisen bis Kanada und Russland präsentierten sich die singenden Schiedsrichter als Botschafter des Chorgesangs. Bei Benefiz-Konzerten für soziale und kirchliche Zwecke kamen in den vergangenen 15 Jahren satte 32.000 Euro zusammen.

Der Chor verfügt über ein breit gefächertes Repertoire: Vom Volkslied über internationale Folklore, Schlager und Musical-Melodien bis hin zu Opern- und Operettenmelodien, Klassik und geistlicher Chormusik reicht das Spektrum.

Beim Konzert am Sonntag in Balingen stehen mit 29 Liedern die beim Publikum beliebtesten aus vier Jahrzehnten auf dem zweistündigen Programm. Hinzu kommen Soli. Chor und Solisten werden von Jochen Schlotter aus Bad Imnau am Klavier begleitet. Zur Eintrittskarte gibt's gratis eine Chorchronik. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Chores besuchen auch Vertreter der Sportpresse aus München das Konzert in Balingen.


01/2009 : Ergreifend und majestätisch (???/Januar 2009)

Ergreifend und majestätisch

Schiedsrichterchor Zollernalb imponierte beim Festkonzert

Schiedsrichterchor Zollernalb beim Festkonzert in Balingen. Rechts im Bild der in Empfingen wohnende Hermann-Josef Speier. Privatbild

Ausverkauft war das festliche Chor- und Solistenkonzert des Schiedsrichterchores Zollernalb am Sonntagabend in der Stadthalle Balingen.

Empfingen / Balingen ¦¦ Neben dem Besucherstrom aus der ganzen Region und darüber hinaus interessierten sich auch ein Fernsehteam der Landesschau Baden-Württemberg und Vertreter der Sportpresse aus München fürs festliche Konzert unter der Leitung von Chordirektor Karlheinz Leis.

Neben dessen gewohnt durch Musikalität und Perfektion glänzenden Tochter Beate Leis (Solosopran) trugen zum Erfolg des überragenden Konzertereignisses zum 40. Jahr der Chorgründung weitere Solisten aus den eigenen Reihen des 28-köpfigen Auswahlmännerchores mit eigenen Gesangsprofilen bei: Bernd Stifel und Hans-Peter Schwenk (Tenor), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton) sowie Walter Schwarz (Bass).

Der junge Klaviervirtuose Jochen Schlotter aus Bad Imnau, bekannt durch die Intensität und rhythmische Kraft seines Spiels, hatte die Instrumentalbegleitung am Klavier. Zudem steuerte der Tenor-Solist beim Stuttgarter »Montanara-Chor«, Peter Besch, eigene Darbietungen zum Klavier oder zusammen mit dem abschnittsweise a-capella singenden Chor bei.

Überhaupt der Chor: Er war Träger und Klammer der über 30 von romantischen Ausschmückungen geprägten oder rhythmisch modern ausgerichteten Titel der umfassenden, über zweieinhalb Stunden dauernden Programmabfolge. Sein Chorklang mal ergreifend innig bei Chorsätzen nach Spiritual-Melodien oder aus der Liturgie (»Wo die Liebe lebt«, »Wenn ich ein Glöcklein wär«) oder majestätisch auftrumpfend etwa bei der Wiedergabe des vielfach gesetzten Lob-Psalms 150.

Im weiteren Ablauf des Konzerts imponierten die Schlichtheit und die feinen Details abwechslungsreich und fantasievoll gesetzten beständigen Volksliedguts. Gesangliche Höhepunkte waren »Darf i's Dirndl lieb'n«, »Rheinisches Fuhrmannslied« oder das »Jagdlied«. Und dann, bewusst in der Programmmitte platziert: »Nachtgesang im Walde«, »Nachthelle« und »Die Forelle« von Franz Schubert, neben »Mitternacht« von Anton Brückner aus alter Zeit stammend, als Poesie und Musik unzertrennlich waren.

Bestens erfasste der Schiedsrichterchor zum eigenständigen Klavierspiel J. Schlotters die von sanfter Einfachheit zu höchster symphonischer Gewalt wechselnden Harmonien in ihrer ursprünglichen Gestalt und weichen Farben, aber auch gewollt dramatische Effekte.

Dann stellten sich die Aufführenden nochmals der Darstellung des Lebens mit all seinen Schattierungen solistisch oder im Duett und mittels internationaler Chorliteratur als Klassiker der Moderne. So bei Brahms »Ungarischer Tanz Nr. 6«, »Ja, ja der Chianti-Wein« oder »Funicli, Funicula«. Weitere Schlussglanzlichter waren rassige russische Volkslieder in Originalsprache bei halsbrecherischem Tempo gleich einer gerafften Reise ins alte Russland. Nach wenigen Takten waren die Zuhörer begeistert von dem Schwung und dem Temperament der Gesänge »Kosakenhochzeit« oder »Kalinka«. Sämtliche Lieder waren von visuellen Bühnenbildern begleitet.


01/2009 : Schiedsrichterchor feiert sein 40. Jubiläum

Schiedsrichterchor feiert sein 40. Jubiläum (???/Januar 2009)

Der Schiedsrichterchor läutet am Sonntag, 18. Januar um 18 Uhr in der Stadthalle Balingen, sein Jubiläumsjahr ein. Foto: Waibel

BALINGEN (ly) ¦¦ Der Schiedsrichterchor Zollernalb feiert sein 40-jähriges Bestehen. Mit einem Chor- und Solistenkonzert am Sonntag, 18. Januar um 18 Uhr in der Stadthalle Balingen, wird das Jubiläumsjahr eingeläutet. Neben dem Chor und den Solisten des Chores wirkt auch der Tenor Peter Besch vom Montanara Chor mit.

Der Chor und die Solisten werden am Flügel von Jochen Schlotter sowie von Timo Pfeffer am Schlagwerk begleitet. Die 29 Sänger des Chores kommen überwiegend aus dem Zollernalb-Kreis. Es sind jedoch auch Sänger aus den Landkreisen Freudenstadt, Rottweil, Villingen-Schwenningen, Tübingen und Tuttlingen mit dabei.

Der Schiedsrichterchor wurde im Jahr 1969 von Fußballschiedsrichtern, die zugleich Sänger in verschiedenen Chören waren, aus der Taufe gehoben. Noch heute sind einige Sänger des Chores aktive Schiedsrichter. Zwei Sänger leiten als Schiedsrichter-Obleute die Schiedsrichtergruppen Hechingen und Tuttlingen.

Der Schiedsrichterchor ist ein Auswahlchor, der im Laufe der Jahre Konzerte mit den verschiedensten Themen veranstaltet hat. Dazu kommen Konzertreisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Holland, Kanada, Russland und Tschechien. Der Chor hat aus Benefiz-Konzerten für soziale und kirchliche Zwecke den Organisationen 32.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit jeder Eintrittskarte erhalten die Besucher einen Bestell-Gutschein für ein kostenloses Exemplar der Jubiläumschronik »40 Jahre Schiedsrichterchor Zollernalb 1969 - 2009«. Der Eintritt für das Festkonzert beträgt im Vorverkauf zehn Euro. Die Plätze sind nicht nummeriert.

Karten gibt es bei jedem Sänger, beim Vorsitzenden Erich Wellenzohn, Telefon (07474) 2305, dem Stellvertreter Hermann Streib, Telefon (07432) 21338, der Stadthalle Balingen, Telefon (07433) 90080, oder bei Marcus Kiekbusch, Telefon (0741) 94200516 und (07424) 883711.


01/2009 : Musikalität in Perfektion

Musikalität in Perfektion (ZAK/20.01.2009)

Festliches Chor- und Solistenkonzert des Schiedsrichterchores

Mit einem festlichen Chor- und Solistenkonzert in der Stadthalle Balingen begann der Schiedsrichterchor Zollernalb sein Festjahr zum 40jährigen Bestehen Foto: Gunar Haid

Bereits schon Wochen vorher ausverkauft war das festliche Chor- und Solistenkonzert des Schiedsrichterchores Zollernalb in der Stadthalle Balingen.

Balingen ¦¦ Neben dem Besucherstrom aus der ganzen Region und darüber hinaus interessierten sich auch ein Fernsehteam der Landesschau Baden-Württemberg und Vertreter der Sportpresse aus München für das festliche Konzert zur Eröffnung des Jubiläumsjahres zum 40jährigen Bestehen unter der bewährten Leitung des langjährigen Chordirektors Karlheinz Leis. Neben dessen gewohnt durch Musikalität und Perfektion glänzenden Tochter Beate Leis (Solosopran) trugen zum Erfolg des überragenden Konzertereignisses weitere Solisten aus den eigenen Reihen des 28-köpfigen Auswahlmännerchores mit eigenen Gesangsprofilen bei: Bernd Stifel und Hans-Peter Schwenk (Tenor), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton) sowie Walter Schwarz (Bass). Der junge Klaviervirtuose Jochen Schlotter, bekannt durch die Intensität und rhythmische Kraft seines Spiels, hatte die Instrumentalbegleitung am Klavier. Zudem steuerte der Tenor-Solist beim Stuttgarter »Montanara-Chor«, Peter Besch, eigene Darbietungen zum Klavier oder zusammen mit dem abschnittsweise a-capella singenden Chor bei. Überhaupt der Chor: Er war Träger und Klammer der über 30 von romantischen Ausschmückungen geprägten oder rhythmisch modern ausgerichteten Titel der umfassenden, über zweieinhalb Stunden dauernden Programmabfolge. Sein Chorklang durchweg archaisch rein mit Kontrasten zwischen hellen und dunklen Chorstimmen, mal ergreifend innig bei ausgewählten Chorsätzen nach Spiritual-Melodien oder aus der Liturgie (»Wo die Liebe lebt«, »Wenn ich ein Glöcklein wär«) oder majestätisch auftrumpfend etwa bei der Wiedergabe des vielfach gesetzten Lob-Psalms 150. Im weiteren Ablauf des Konzerts imponierten die Schlichtheit und die feinen Details abwechslungsreich und fantasievoll gesetzten beständigen Volksliedguts früherer Jahrhunderte (scherzhaft) zu Stand und Beruf oder des fröhlichen Waidwerks.

Gesangliche Höhepunkte dabei waren »Darf i's Dirndl lieb'n«, »Rheinisches Fuhrmannslied« oder »Jagdlied« männlich-derb und kraftvoll, jedoch immer auf der gebotenen musikalischen Linie bleibend. Und dann, bewusst in der Programmmitte platziert: »Nachtgesang im Walde«, »Nachthelle« und »Die Forelle« von Franz Schubert, neben »Mitternacht« von Anton Brückner aus alter Zeit stammend, als Poesie und Musik unzertrennlich waren.

Bestens erfasste der Schiedsrichterchor zum eigenständigen Klavierspiel J. Schlotters die von sanfter Einfachheit zu höchster symphonischer Gewalt wechselnden Harmonien in ihrer eigenen, ursprünglichen Gestalt und weichen, wärmsten Farben, daneben gewollt dramatischen Effekte.

Zurück aus den Spähren des Wohlklangs stellten sich die Aufführenden nochmals der Darstellung des Lebens mit all seinen Schattierungen solistisch oder im Duett und mittels internationaler Chorliteratur als Klassiker der Moderne ( Brahms' Ungarischer Tanz Nr 6, »Ja, ja der Chianti-Wein«, »Funiculi, Funicula«).

Ein weiteres Schlusshighlight waren rassige russische Volkslieder in Originalsprache bei halsbrecherischem Tempo gleich einer gerafften Reise ins alte Russland. Nach wenigen Takten waren die Zuhörer begeistert von dem Schwung und dem Temperament der Gesänge »Kosakenhochzeit« oder der »Kalinka«.

Sämtliche Aufführungen waren von visuellen Bühnenbildern begleitet.

Fritz Schoder


01/2009 : Schiri-Chor in Abendschau

NOTIZEN

Schiri-Chor in Abendschau (HZ/16.01.2009)

Haigerloch ¦¦ Das Festkonzert des Schiedsrichterchors Zollernalb zum 40-jährigen Bestehen am Sonntag, 18. Januar, in der Stadthalle Balingen wird noch am gleichen Tag in der ARD- Abendschau ab 18 Uhr in drei Abständen gezeigt. Die Fernsehaufnahmen werden ab 13 Uhr vom Aufnahme-Team Roland Altenburger gemacht.


04/2006 : Schiedsrichterchor beeindruckt die Schweizer

Schiedsrichterchor beeindruckt die Schweizer (Schwabo/18.04.2006)

Konzert in Schömberg und Zermatt waren die Höhepunkte im vergangenen Jahr

Der Schiedsrichterchor Zollernalb unternahm auch eine Reise in die Schweiz. Foto: Privat

Von Josef Pfister

Haigerloch/Balingen ¦¦ Das Benefizkonzert in Schömberg und eine Konzertreise in die Schweiz waren im vergangenen Jahr die herausragenden Ereignisse beim Schiedsrichterchor Zollernalb.

Das Konzert in der Stadtkirche von Schömberg wurde zu Ehren von Dirigent Karlheinz Leis gegeben. Er feierte damit seine 40-jährige Tätigkeit als Leiter des Chors. Der Reinerlös von 1.100 Euro aus diesem Benefizkonzert wurde für die Kirchenmusik von Schömberg gespendet. Aber auch bei der Chorreise nach Visp und Zer wurde der Chor mit frenetischem Beifall gefeiert.

Der Vorsitzende Erich Wellenzohn dankte den Sängern eingangs der Hauptversammlung in Haigerloch-Stetten für ihre Probenbereitschaft während des ganzen Jahres und für korrektes Auftreten bei den Konzerten.

Auch Chorleiter Karlheinz Leis war mit den Sängern zufrieden. Er bedauerte allerdings, dass durch viele kleinere Auftritte das Einstudieren neuer Chorwerke immer wieder unterbrochen werde und aus diesem Grund ein größeres Konzert immer wieder verschoben werden müsse.

Schriftführer Hermann-Josef Speier berichtete ausführlich über die Aktivitäten des Chors im vergangnen Jahr und legte Zahlen vor. Dank eines Zugangs (Jordan Kreutter) habe man jetzt 29 Sänger. Bei 25 Chorproben wurde eine Beteiligung von 75,31 Prozent erreicht. Beste Probenbesucher waren Walter Wolf und Günther Mäckle.

Kassierer Hans Schwenk berichtete von einem leichten Minus; man wolle diese Entwicklung im Auge behalten. Kassenprüfer Josef Dehner bestätigte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Helmut Misselwitz führte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft herbei und dankte dabei allen Verantwortlichen für ihre gute Arbeit. Bei den Wahlen wurden Hermann Streib als stellvertretender Vorsitzender, Hans Schwenk als Kassierer und Max Kniesel als Beisitzer wiedergewählt. Für besondere Aufgaben wählte man Konrad Scherer in die Vorstandschaft.

Im Anschluss daran beriet der Chor über die geplante Reise in die Haigerlocher Partnerstadt Noyal sur Vilaine im September und über einen Auftritt beim Süddeutschen Hörfunk in Ludwigsburg.


01/2006 : Erstklassiger Gesang erklingt in Kirche

Erstklassiger Gesang erklingt in Kirche (ZAK/12.01.2006)

Drei Chöre begeistern in Empfingen mit vielfältigem Programm / Publikum fordert eine Zugabe

Das hochkarätige Benefizkonzert in der Empfinger Kirche wurde zu einem großen Erfolg für die drei Chöre. Foto: Gaus

Von Karl Gaus

Empfingen ¦¦ Ein begeistertes Publikum feierte drei Chöre bei ihrem Benefizkonzert für eine neue Orgel in der Georgskirche.

Der Schiedsrichterchor Zollernalb, der Projektchor Oberes Schlichemtal und der Gaufrauenchor Zollernalb stellten ihr Können bei Spiritualmelodien, russischer Kirchenmusik und weihnachtlichen Weisen unter Beweis.

Die Akteure meisterten ihre Sache hervorragend und mit Hingabe. Auch die Solisten glänzten. Die Chöre brachten die Charakteristik der einzelnen Stücke bestens zum Ausdruck.

Garant für das gesangliche Schmankerl in der proppenvollen Kirche war der musikalische Leiter und Dirigent Karlheinz Leis aus Schömberg. Der ehemalige Gauchormeister leitet seit vielen Jahren den Schiedsrichterchor.

Das Programm wurde von Albert Wochner (Orgel) mit dem »Festlichen Stück« von Händel eröffnet. Dann sang der Schiedsrichterchor Sätze von Otto Groll und Wolfgang Fuhrig wie »O Herr, welch ein Abend« (Tenorsolo Hans Wochner), »Wo die Liebe lebt« (Baritonsolo Walter Rützel), »An den Freund« (Baritonsolo Helmut Schweizer) und »Swing Low Sweet Chariot« (Sopransolo Beate Leis).

Es folgten Sätze aus der russischen Kirchenmusik wie »Herr, schütze uns«, »Vater unser«, »Tebe Moem«, »Lobet alle den Herrn« und der »Russische Vespergesang« mit der Solistin Beate Leis. Bei ihren Solostücken »Ave Verum« und »Gianni Schicchi« wurde sie von Albert Wochner am Klavier begleitet.

Dann gab der Schiedsrichterchor weihnachtliche Weisen wie »Still, weil's Kindlein schlafen will«, »Weihnachtsglocken« und »Hymne an die Nacht« zum Besten. Jordan Kreutter entlockte seiner Blockflöte die Melodien »O Tannenbaum« und »Es ist ein Ros entsprungen«.

Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt aller drei Chöre mit Musik von Händel. Es erklang zur Klavierbegleitung das »Te deum laudamus« und das »Halleluja« aus dem Oratorium »Der Messias«. Im Schiedsrichterchor sangen Hermann-Josef Speier aus Empfingen und Max Kniesel aus Betra mit. Im Gaufrauenchor wirkten die Empfingerinnen Marlene Rebmann, Elisabeth Rebmann und Marlies Schäfer mit.

Erst nach langem Beifall und einer Zugabe hatte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Manfred Wurps, Gelegenheit, den Mitwirkenden zu danken. Unter den vielen Ehrengästen des Konzerts war auch Gaupräsident Erwin Hirschle aus Gammertingen.


10/2007 : Beste Werbung für den Chorgesang

MUSIK / Schiedsrichterchor Zollernalb gratuliert seinem Leiter Karlheinz Leis mit einem großem Konzert

Beste Werbung für den Chorgesang (ZAK/26.10.2007)

Chor brilliert mit exaktem Gesang und bemerkenswerten Solisten - stehende Ovationen

Durften einen großen Konzertabend voller musikalischer und emotionaler Ausnahme-Momente erleben: Karlheinz Leis mit seiner Frau Irma inmitten des Schiedsrichterchors Zollernalb, der sich gebührend bei seinem rührigen Chorleiter bedankte. FOTO: KLAUS BÖHME

Der Schiedsrichterchor Zollernalb hatte am Sonntag zu einem bemerkenswerten Konzert in die Stadthalle Balingen eingeladen. Zum Ausklang eines konzertreichen Wochenendes erlebten Freunde und Fans des Schiedsrichterchores mit seinem Chorleiter Karlheinz Leis im voll besetzten Musentempel eine Hommage an einen verdienten, temperamentvollen Chorleiter.

BALINGEN ¦¦ Der Schiedsrichterchor unter seinem rührigen Vorsitzenden Erich Wellenzohn verstand es ausgezeichnet, mit diesem Konzert seinen Dirigenten Karlheinz Leis zum 30-jährigen Chorleiterjubiläum zu ehren.

Karlheinz Leis hat mit den Sängern in dieser Zeit große Erfolge »ersungen« und wurde persönlich mit hohen Ehrungen ausgezeichnet. Beim Sonderkonzert war die Präsentation der Bundessieger in Gesang des Wettbewerbs »Jugend musiziert 2007« mit Verena Natschke und seinem Enkel Lukas Leis ein ganz besonderes Geschenk an den unermüdlichen Geschäftsmann und passionierten Jäger. Zu den Verdiensten von Karlheinz Leis für den Schiedsrichterchor ist sein ehrenamtliches Engagement als Chorleiter und Ideengeber in allen diesen Jahren zu rechnen.

Mit dem Chor in seinen Matrosenkostümen und den vielen Solisten wurde dem erwartungsfrohen Publikum ein nachhaltiger Hörgenuss geboten. Die Chorbeiträge zum Motto »Auf Matrosen, die Anker gelichtet« wurden durch Audiovision stimmungsvoll untermalt und durch dezent sicher spielende Akkordeonsolisten begleitet. Das ansprechende Programm enthielt Lieder von der Seefahrt, aus Oper, Balladen und Schlagern. Dazu ist zu bemerken, dass der Chor seine Lieder aus allen Musik-und Stilrichtungen mit großer Exaktheit vortrug und bis zur letzten Note den Intentionen seines Chorleiters konzentriert folgte. Man spürte es aus den Dankesworten des Vorsitzenden und später des Geehrten, in diesem Chor stimmt die »Chemie« in allen Bereichen.

Der Schiedsrichterchor (dem wohl einzigen Chor dieser Art) gelang es, die Spannung und Verbindung vom Opernchor zu den Liedern der Ballade bis hin zu bekannten und neuen Liedern der Seefahrt zu halten. Dabei kam die typische Atmosphäre mit Weltendrang und Sehnsüchten in den bekannten von Hans Albers verkörperten Seemannsliedern nicht zu kurz. Immer bestach homogener Klang und Einheit zwischen Solisten, Instrumentalisten und Chor, die Karlheinz Leis, dem die Gesamtieitung oblag, alle mit sicheren Einsätzen und mit großer Übersicht im Griff hatte.

Im Konzert wirkten folgende Solisten mit: Lukas Leis (Knaben-Sopran), Hans-Peter Schwenk und Bernd Stifel (Tenor), Jordan Parkner, Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton), Hermann-Joseph Speier (Sprecher), Dennis Fell (Audiovision), Marion Rauch (Akkordeon) und Ulrich Münnich (Akkordeon und Kontrabass).

Wie ein Sahnehäubchen wirkte der Gesang der stimmlich fein harmonierenden Preisträger Verena Natschke und Lukas Leis, die von der Pianistin Amalia Popp mit professioneller Sicherheit begleitet wurden. Mit einem Ausschnitt aus der Märchenoper »Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperdinck sang und spielte sich das jugendliche Duett in die Herzen der Zuhörer. Nach dem stürmischen Schlussapplaus mit stehenden Ovationen brachten die Preisträger und der Schiedsrichterchor mit Lukas Leis als Solist im bekannten Schlager »Junge komm bald wieder« einige Zugaben. Am Ende der Zugaben, bei denen die mit Blumen beschenkte Gattin des Chorleiters als Ehrenpatin auf der Bühne zugegen war, spielten sich rührende Szenen der Freude ab, besonders zwischen Opa und Enkel Leis.

Der Schiedsrichterchor als Sonderchor im Zollernalb-Sängergau hat mit dieser Veranstaltung hervorragende Werbung für den kulturellen Wert des Chorgesanges betrieben. Nicht ohne Stolz rief Karlheinz Leis in seinen Dankesworten Gaupräsident Hirschle zu: »Wir haben keine Nachwuchsprobleme«.

KLAUS BÖHME


10/2007 : Matrosen, die Anker gelichtet

Matrosen, die Anker gelichtet (Neckar-Chronik/26.10.2007)

Konzert des Schiedsrichterchores Zollernalb am Sonntag

Unser Foto zeigt den Schiedsrichterchor mit seinem Vorsitzenden Erich Wellenzohn (erste Reihe links), Chorleiter Karlheinz Leis (erste Reihe, dritter von rechts, daneben sein Enkel Lukas Leis) und den 81-jährigen Gründer und heutigen Ehrenvorsitzenden des Schiedsrichterchores, Josef Pfister (zweite Reihe, rechts). Privatbild

EMPFINGEN/BALINGEN ¦¦ Der Schiedsrichterchor Zollernalb veranstaltet am kommenden Sonntag, 28. Oktober, um 18 Uhr, in der Stadthalle Balingen ein Konzert mit Liedern von der Seefahrt aus Oper, Ballade und Schlager. Unter dem Thema »Auf Matrosen, die Anker gelichtet« feiert der Chor mit diesem Konzert die 30-jährige Stabführung seines Chorleiters Karlheinz Leis.

Leis, der seit über vierzig Jahren Chorleiter ist und in dieser Zeit mehrere Chöre geleitet hat, darunter auch den Liederkranz Ergenzingen, ist seit 1977 Chorleiter des Schiedsrichterchores. In den drei Jahrzehnten beim Schiedsrichterchor führte er die Sänger zu zahlreichen Konzerthöhepunkten im In- und Ausland. Großartige Konzerte in der Stadthalle Balingen mit jeweils über 1.000 Besuchern, Konzerte mit geistlichen Chorwerken in vollbesetzten Kirchen und Klöstern sowie über 20 Benefizkonzerte zugunsten sozialer, kultureller und kirchlicher Einrichtungen mit einem Gesamterlös von über 25.000 Euro kann Karlheinz Leis mit seinen Sängern vorweisen.

Erinnert sei hierbei auch an das Benefizkonzert für die Lebenshilfe Horb-Sulz in der Empfinger Täleseehalle und an das Benefizkonzert in der Empfinger St.Georgskirche zugunsten der Kirchenrenovierung.

Bei den zahlreichen Auslandskonzertreisen nach Frankreich, Südtirol, Österreich, die Schweiz, Tschechien, Holland, Kanada und Russland hat sich der Chor stets als Botschafter der Völkerverständigung und des Chorgesangs verstanden. Für die Verdienste um Chorgesang, Sport und soziales Engagement wurden der Chorgründer und heutige Ehrenvorsitzende Josef Pfister und Chorleiter Karlheinz Leis mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Vor zwei Jahren erhielt der Chor eine hohe Ehrung und Auszeichnung durch den Württembergischen Fußballverband.

Rund 600 Auftritte kann der Schiedsrichterchor, der im Jahr 2009 sein 40-jähriges Bestehen feiern kann, seit seiner Gründung verbuchen. Dazu gehören auch zahlreiche Rundfunk-und Fernsehauftritte, die Produktion von vier Tonträgern und Teilnahme an Chorwettbewerben.

Heute zählt der Chor 29 Sänger, die aus den Landkreisen Zollernalb, Freudenstadt, Rottweil, Tübingen und Tuttlingen kommen.

Seit elf Jahren ist Max Kniesel aus Betra Mitglied des Schiedsrichterchores, Schriftführer und Organisator Hermann-Joseph Speier aus Empfingen gehört dem Chor schon siebenundzwanzig Jahre an.

Das Konzertprogramm enthält bekannte und unbekannte Werke. Neben Opernchören, modernen Schlagermelodien und einer Ballade von der Seefahrt, hören die Besucher Seemannslieder aus England, Amerika, Spanien, Russland, Schweden und Deutschland.

Im Rahmen des Abendprogramms wirken auch die Bundessieger 2007 (Gesang) des Wettbewerbs »Jugend musiziert«, Lukas Leis (ein Enkel von Chorleiter Leis) und Verena Natschke, begleitet von Amalia Popp am Flügel, mit. Weitere Mitwirkende sind: Marion Rauch (Akkordeon), Ulrich Münnich (Akkordeon/Bass), der Schiedsrichterchor und die Solisten des Chores.

INFO

Das Chor-und Solistenkonzert beginnt am Sonntagabend, 28. Oktober um 18 Uhr. Saalöffnung ist um 17 Uhr. Eintrittskarten, die auf allen Plätzen der Stadthalle Balingen gelten, gibt es bei allen Sängern. Vorverkauf: 10 Euro, Abendkasse 12 Euro. Karteninteressenten wenden sich an Max Kniesel, Telefon (0 74 82) 5 08, Hermann-Joseph Speier, Telefon (0 74 85) 10 12, oder an den Vorsitzenden Erich Wellenzohn, Telefon (0 74 74) 23 05.


05/2007 : Erhebender Gesang erfüllt Neustift

SCHIEDSRICHTER / Chorsänger auf Ausflugsfahrt in Südtirol

Erhebender Gesang erfüllt Neustift (HZ/Mai 2007)

In der Heimat des Vorsitzenden Wellenzohn - Dolomitenrundfahrt begeistert

Die Schiedsrichter-Familie vor dem Bergmassiv der Fanesgruppe und der Sennesalm. Privatfoto

In die Heimat des Vorsitzenden Erich Wellenzohn, nach Südtirol, führte der Jahresausflug des Schiedsrichterchors Zollernalb. Absolute Höhepunkte waren die Dolomitenrundfahrt und die Mitgestaltung des Gottesdienstes im Augustiner Chorherrenstift Neustift.

Das liebgewonnene Südtirol wurde auf Umwegen erreicht, weil der Reschenpass gesperrt war. In Latsch war Mittagspause und in Meran stand ein Stadtbummel auf dem Programm. Gegen Abend war der Erholungsort Terennten oberhalb des Pustertales in einer Höhe von 1250 Metern erreicht. Am Abend gab's einen Fackelumzug durch den Ort Terennten - mit Führung durch den Hotelier Prechtl.

Eine kleine Dolomitenrundfahrt war für den zweiten Tag eingeplant. Bei herrlichem Wetter fuhr man über die Sonnenstraße nach Brunneck. Von dort ging es durch das 30 Kilometer lange Gadertal, das von der Fanesgruppe umragt wird und die Heimat der Latiner ist. Dann führte der Weg hinauf zum Pordoi-Pass. Dort wurde von einigen Teilnehmern die unweit des Passes errichtete Kriegsgräberstätte besucht, wo über 8000 deutsche und österreichische Soldaten bestattet sind.

Später erreichten die Ausflügler den Pass Sellajoch, der einen herrlichen Blick auf das Langkofelmassiv und auf den einzigen Gletscher der Dolomiten, den Marmalada, gab.

Übers Grödnertal erreichte man St. Ulrich, den Heimatort des Dichters und Schauspielers Luis Trenker. In der dortigen Stadtkirche gab der Chor zur Freude vieler Gäste einige sakrale Chorvorträge zum besten. Über das Eisacktal führte der Ausflug schließlich zurück nach Terennten. Der Sonntagmorgen war mit der Gottesdienstgestaltung im Augustiner Chorherrenstift Neustift und dem Besuch des Domes von Brixen ausgefüllt. Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Schiedsrichterchor unter der Leitung von Chorleiter Karlheinz Leis den Psalm 150 »Lobet alle den Herrn«. Pfarrer Eduard begrüßte die vielen Gottesdienstbesucher in der Klosterkirche, die um das Jahr 1142, als das Kloster gegründet wurde, auch mit gebaut wurde. Mit dem Psalm 96 und weiteren Chorsätzen sangen sich die Sänger in die Herzen der Kirchenbesucher. Danach wurde der weitbekannte Dom mit seiner Münsteranlage in Brixen besucht. Mit dem Bau des jetzigen barocken Domes wurde im Jahr 1745 begonnen und 1758 wurde er eingeweiht. Zum Mittagessen traf man sich im »Pacherhof«.

Mit vielen guten Eindrücken traten die Schiedsrichter am Nachmittag die Heimreise an. Der 2. Vorsitzende Hermann Streib bedankte sich auf der Heimfahrt beim Vorsitzenden Erich Wellenzohn und bei Schriftführer Herman-Josef Speier für die sehr gute Vorbereitung und Organisation.


09/2006 : Mit einer deutsch-fanzösischen Premiere

KONZERTREISE / Schiedsrichterchor begeisterte in der Bretagne bei mehreren Auftritten

Mit einer deutsch-französischen Premiere (???/September 2006)

Der Schiedsrichterchor und seine Solisten begeisterten bei einer Konzertreise in der Bretagne mit mehreren Auftritten

Aus Anlass der Hurm-Ausstellung in Noyal sur Vilane waren der Schiedsrichterchor und weitere Haigerlocher, begleitet von Kulturamtsleiter Egidius Fechter zu einer Konzertreise in die Bretagne gestartet. Voller positiver Eindrücke kehrt die Haigerlocher Delegation zurück.

EGIDIUS FECHTER

HAIGERLOCH ¦¦ Mit mehreren herausragenden Konzerten präsentierte sich der Chor den französischen Freunden. Die Reisegruppe wurde gleich nach ihrer Ankunft vom ehemaligen Vizepräsidenten von L´Oreal zu einer Besichtigung seines Schlosses eingeladen. Er hatte die historische Anlage aufwändig renoviert und zeigte den Besuchern auch seine Kunstschätze, die er im Schloss und im Skulpturengarten um die Schlossanlage gesammelt hat.

Nach kurzer Probe des Schiedsrichterchores in der Kirche war es dann soweit: Der erste Auftritt zur Eröffnung der Kunstausstellung im Noyaler Rathaus durch Bürgermeisterin Clanchin und Bürgermeister Trojan (siehe oben stehenden Bericht).

Das umfangreiche kulturelle Programm fand nach der Vernissage mit einem Kirchenkonzert des Schiedsrichterchores seine Fortsetzung. Mit dem russischen Lied »Tebe Moem« zusammen mit dem »Choral de Haut Vilaine« gab es gleich zu Anfang der Aufführung eine deutsch-fanzösische Premiere. Anschließend zeigte der Schiedsrichterchor die ganze Breite seines Repertoires, angefangen von Spiritualmelodien über europäische Volkslieder bis hin zur internationalen Folklore. Begeistert war das Publikum auch von den Solisten, die, begleitet vom Klavier, dem Konzert eine besondere Note gaben. Der lang anhaltende Beifall der Besucher zeigte einmal mehr, das der Chorgesang und die Solisten des Schiedsrichterchores die Noyaler immer wieder aufs Neue begeistern können.

Und nach dem Konzert war es noch lange nicht vorbei. Zurück in der Empfangshalle des Rathauses zeigte der Chor aus dem Zollernalbkreis, dass er das weltliche Repertoire genauso beherrscht wie das kirchliche. Und wer nach Mitternacht immer noch nicht genug hatte, konnte bei einer weiteren kulturellen Veranstaltung noch das Tanzbein schwingen.

Doch pünktlich zum Kirchgang am Sonntagmorgen stand der Chor wieder im Chorraum der Noyaler Kirche und umrahmte den Gottesdienst. Der Pfarrer war so begeistert, dass er den Chor gleich als neuen Kirchenchor verpflichten wollte, was allerdings wegen der Rückreise im Anschluss erstmal abgelehnt werden musste. Mit der gewohnten Verzögerung und vielen Abschiedsküssen ging's wieder zurück nach Haigerloch.


01/2006 : Erstklassiger Gesang erfüllt Kirche

Erstklassiger Gesang erfüllt Kirche (SchwaBo/09.01.2006)

Drei Chöre begeistern in Empfingen mit einem vielfältigen Programm / Publikum fordert Zugabe

Das hochkarätige Benefizkonzert in der Empfinger Kirche wurde zu einem großen Erfolg für die drei Chöre, die Solisten und für Karlheinz Leis, der die Gesamtleitung inne hatte. Foto: Gaus

Von Karl Gaus

Empfingen ¦¦ Ein begeistertes Publikum feierte am Dreikönigstag drei Chöre bei ihrem Benefizkonzert für eine neue Orgel für die Georgskirche. Unter den vielen Ehrengästen begrüßte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Manfred Wurps, Gaupräsident Erwin Hirschle aus Gammertingen.

Der Schiedsrichterchor Zollernalb, der Projektchor Oberes Schlichemtal und der Gaufrauenchor Zollernalb stellten ihr Können bei Spiritualmelodien, russischer Kirchenmusik und weihnachtlichen Weisen unter Beweis. Garant für das gesangliche Schmankerl in der proppenvollen Kirche war der musikalische Leiter und Dirigent Karlheinz Leis aus Schömberg. Der ehemalige Gauchormeister leitet seit vielen Jahren den Schiedsrichterchor.

Die Akteure haben ihre Sache hervorragend und mit Hingabe gemeistert. Auch die Solisten glänzten mit ihren Vorträgen. Die Chöre brachten die Charakteristik der einzelnen Stücke bestens zum Ausdruck, wozu auch die gute Akustik der Kirche beitrug.

Das Programm wurde von Albert Wochner (Orgel) mit dem »Festlichen Stück« von Händel eröffnet. Dann sang der Schiedsrichterchor Sätze von Otto Groll und Wolfgang Fuhrig wie »O Herr, welch ein Abend« (Tenorsolo Hans Wochner), »Wo die Liebe lebt« (Baritonsolo Walter Rützel), »An den Freund« (Baritonsolo Helmut Schweizer) und »Swing Low Sweet Chariot« (Sopransolo Beate Leis). Es folgten Sätze aus der russischen Kirchenmusik wie »Herr, schütze uns«, »Vater unser«, »Tebe Moem«, »Lobet alle den Herrn« und der »Russische Vespergesang« mit der Solistin Beate Leis. Bei ihren Solostücken »Ave Verum« und »Gianni Schicchi« wurde sie von Albert Wochner am Klavier begleitet. Dann gab der Schiedsrichterchor weihnachtliche Weisen wie »Still, weil's Kindlein schlafen will«, »Weihnachtsglocken« und »Hymne an die Nacht« zum Besten. Jordan Kreutter entlockte seiner Blockflöte die Melodien »O Tannenbaum« und »Es ist ein Ros entsprungen«.

Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt aller drei Chöre mit Musik von Händel. Es erklang zur Klavierbegleitung das »Te deum laudamus« und das »Halleluja« aus dem Oratorium »Der Messias«. Im Schiedsrichterchor sangen Hermann-Josef Speier aus Empfingen und Max Kniesel aus Betra mit. Im Gaufrauenchor wirkten die Empfingerinnen Marlene Jtebmann, Elisabeth Rebmann und Marlies Schäfer mit. Erst nach langem Beifall und einer Zugabe hatte Wurps Gelegenheit, den Mitwirkenden zu danken.


05/2005 : Schiedsrichterchor gibt Benefizkonzert im Weggental

Schiedsrichterchor gibt Benefizkonzert im Weggental (SchwaBo/Mai 2005)

Bei einem Benefizkonzert zu Gunsten der Klosterkirche Weggental gab der Schiedsrichterchor Zollernalb am Samstag ein breitgefächertes Programm zum Besten. Das Konzert stand unter dem Thema »Lobet alle den Herrn«. Kräftig beginnend mit dem gleichnamigen Lied von Alfons Burkhardt wurden noch Werke von Friedrich Silcher, Dimitrij Bortnjanskij und vielen anderen aufgeführt. Neben dem Chor, dem mittlerweile nur noch drei aktive Schiedsrichter angehören, begeisterten als Solisten: Beate Leis, Sopran; Hans Wochner, Tenor; Walter Rützel, Bariton und Hermann-Josef Speier als Sprecher. Die Cesamtleitung oblag Chorleiter Karlheinz Leis.

Foto: Puza


05/2004 : Schiedsrichter-Chor demnächst auch im Fernsehen zu sehen

Schiedsrichter-Chor demnächst auch im Fernsehen zu sehen (ZAK/19.05.2004)

Dieser Tage waren die Sänger des Schiedsrichterchores Zollernalb mit zwei Konzerten in Bad Dürrheim und Durchhausen sehr erfolgreich. Am Sonntagmorgen ging es schon früh mit dem Bus Richtung Bad Dürrheim, wo der Chor für ein Morgenkonzert im Kursaal engagiert war. Mit Frühlingsliedern brachte der Chor nostalgische Stimmung in den Kursaal. Hermann-Josef Speier führte durch das Programm und stellte dabei den Chor vor. Danach erfreute der Chor mit seinem Dirigenten Karlheinz Leis die Gäste mit einer Folge von deutschen und russischen Volksliedern, dem sich Folklore-Lieder aus aller Welt anschlossen. Nach der Mittagspause machte man einen Spaziergang um den See bei Dürrheim und stärkte sich bei Kaffee und Kuchen für den weiteren Auftritt am Abend beim Gesangverein »Harmonie« Durchhausen. Dass die pfeifenden Schiedsrichter nach ihren zahlreichen internationalen Auftritten zu Recht als singende Botschafter bezeichnet werden, stellten sie mit ihrem Folklorepotpourri im Stile der Mainzer Hofsänger unter Beweis. In diesem Zusammenhag möchte der Schiedsrichter-Chor darauf hinweisen, dass am 13. Mai Fernsehaufnahmen zur Sendung »Sonntags-Tour rund um die Zollerburg« gemacht wurden. Die Sendung wird am Sonntag , 27. Juni, um 20.15 Uhr, ausgestrahlt.


02/2004 : Von »Weib, Wein und Gesang«

MAHLESHAUS / Matinee mit dem Schiedsrichterchor und Liedern zum Wein (HZ/04.02.2004)

Von »Weib, Wein und Gesang«

DER SCHIEDSRICHTERCHOR ZOLLERNALB umrahmte am Sonntag die Sonderaus-stellung »Weinbau in Rangendingen« im Heimatmuseum der Gemeinde mit passendem Liedgut. Foto: scho

Mit dem Chorvortrag »Ein Hüglein will ich kaufen, ein Häuslein bauen drauf, darum die Reben pflanzen und Trauben ernten fein« eröffnete der Schiedsrichterchor die Matinee im Mahleshaus vor einem das Gebäude restlos füllenden Publikum.

RANGENDINGEN ¦¦ Mit diesen kurzen Worten umriss der Auswahlchor mit Sängern aus der ganzen Region unter der Leitung von Ehrengauchormeister Karlheinz Leis aus Schömberg gesanglichmusikalisch treffend Sinn und Inhalt der am Sonntag letztmalig geöffneten Sonderausstellung »Weinbau in Rangendingen«.

Es gibt um Rangendingen herum tatsächlich eine ganze Reihe liebevoll als (Wein) Berge bezeichnete Erhebungen, an deren Steilhängen heute noch auf der Basis einer alten Tradition von drei Hobbywinzern ein guter Wein angebaut wird. Diese haben die seit Mitte Dezember 2003 laufende und in dieser Zeit von vielen Besuchern bewunderte Weinbauausstellung nach Kräften gefördert und mit Anschauungsmaterial reichlich beschickt.

Der Heimatverein hat die große Bedeutung dieses landwirtschaftlichen Erwerbszweigs für die Rangendinger Altvorderden vor über 500 Jahren recherchiert, in der umfangreichen Präsentation dargestellt und so der Nachwelt erhalten. Der Heimatvereinsvorsitzende Hans Schwenk, selbst Sänger im Zollernalb-Schiedsrichterchor, moderierte die Morgenveranstaltung und streute humorvoll-launig zwischen die einzelnen Chorvorträge Interessantes, Wissenswertes, Anekdoten und lustige Begebenheiten um das unerschöpfliche Thema »Wein, Weib und Gesang«, das in zwölf Chordarbietungen schwungvoll variiert wurde von den singenden Schiedsrichtern.

Diese, auf den Bühnen von Konzerthäusern im In- und Ausland zu Hause, legten auch im kleineren Rahmen des Mahleshauses besonderen Wert auf die Artikulation eines ebenso volkstümlichen wie spätromantischen Gesangs, absolut textverständlich und perfekt im harmonisch-rhythmischen Bereich. Mit den in vier Blöcke aufgeteilten Liedern reihte sich eine schöne Nummer an die andere.

Proben des letzteren wurden den Besucherinnen der Matinee von den noch aktiven Weinerzeugern kostenlos kredenzt und lieferten den Beweis, dass auch in »voralbscher« Region ein guter Wein angebaut werden kann.

scho


08/2003 : WFV ehrt den Schiedsrichterchor Zollernalb

WFV ehrt den Schiedsrichterchor Zollernalb (Schwabo/16.08.2003)

Der Württembergische Fußballverband hat bei seinem jüngsten Verbandstag in Gegenwart des Landesinnenministers Thomas Schäuble und des DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder den Schiedsrichterchor Zollernalb für sein soziales Engagement geehrt. Der Chor hat in den vergangenen Jahren über seine Konzerte 21.000 Euro für soziale Zwecke gesammelt. Der scheidende WFV-Präsident Dr. Alfred Sengle (rechts) überreichte dem Ehrenvorsitzenden Josef Pfister und dem ersten Vorsitzenden Erich Wellenzohn (links) als eine seiner letzten Amtshandlungen die Auszeichnung und einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro.

Foto: Schulz


04/2002 : Schiedsrichterchor spendet 3.366 Euro der Lebenshilfe

Schiedsrichterchor spendet 3.366 Euro der Lebenshilfe

Das Benefizkonzert zugunsten der Lebenshilfe Horb/Sulz, veranstaltet vom Schiedsrichterchor Zollernalb vorigen November in Empfingen, hat 3.366,51 Euro erbracht. Der Vorsitzende des Chors, Erich Wellenzohn (Haigerloch, Mitte), überreichte gestern der Vorsitzenden der Lebenshilfe, Rosemarie Schneider (rechts), einen Scheck. Das Bild zeigt links Chor-Schriftführer Hermann-Josef Speier, Beisitzer Max Kniesel sowie Lebenshilfe-Vorständlerin Adelheid Kreidler. Die Lebenshilfe braucht das Geld dringend zur Finanzierung des Familienentlastenden Dienstes. Die Lebenshilfe betreut außerhalb von Schule und Werkstatt 120 Behinderte. So sollen einerseits die Familien entlastet werden, andererseits ist es eine Möglichkeit, die Behinderten in die Gesellschaft zu integrieren, ihre Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zu fördern. Alleine durch Mitgliedsbeiträge und die laufenden Spenden, sagt Frau Schneider, lasse sich dieses ständige Angebot nicht finanzieren. Der Schiedsrichterchor besteht seit 1969. 24 Sänger bilden den Chor, zwei von ihnen stammen aus dem Kreis Freudenstadt, zwei aus Rottenburg, die übrigen aus dem Zollernalbkreis. In den vergangenen vier Jahren hat der Chor bei Benefizkonzerten 30.000 Mark ersungen.

Text und Bild: jo

INFO

Der Schiedsrichterchor Zollernalb sucht ständig neue Mitglieder. Bewerbungen nimmt der Vorsitzende Erich Wellenzohn, Telefon (0 74 74) 23 05, entgegen.


05/2002 : Schiedsrichterchor Zollernalb im SWR 4 Radio

Haigerloch/Balingen ¦¦ Am kommenden Freitag, 31. Mai ist der Schiedsrichterchor Zollernalb im SWR 4 Radio Tübingen ( l07,3 MHz ) von 10 bis 11 Uhr zu hören.

SWR 4 - Reporterin Friederike Göhring war am vergangenen Montag zwei Stunden bei der Chorprobe des Schiedsrichterchores im alten Musiksaal des Balinger Gymnasiums dabei und hat die Stimmung einer Chorprobe bei den Schiri-Sängern mit dem Mikrofon eingefangen.

Zum Auftakt der Fußballweltmeisterschaft stellt Friederike Göhring im regionalen Rahmen am kommenden Freitag in der Sendung Radio-Treff von 10 bis 11 Uhr den Schiedsrichterchor Zollernalb vor.

Der Chor wurde vor 33 Jahren gegründet und bereitet sich zur Zeit auf ein großes Konzert vor, das am lO.November in der Balinger Stadthalle stattfindet.


11/2001 : Musikalische Reise in alle Welt

Musikalische Reise in alle Welt

Schiedsrichterchor Zollernalb überzeugte mit seinem Benefizkonzert in Empfingen

Der Schiedsrichterchor Zollernalb bot während seines Benefizkonzertes in Empfingen von schwermütig bis zu fröhlich-heiter das ganze Repertoire. Der Erlös geht an die Lebenshilfe Horb/Sulz. Bild: pub

EMPFINGEN ¦¦ Auf eine musikalische Reise mit »Liedern aus aller Welt« nahm der Schiedsrichterchor Zollernalb seine Zuhörer in der »Tälesee-Halle« im Empfingen mit - und etwa 300 Besucher ließen sich gerne einladen, einen der besten Männerchöre der Region zu hören, um mit ihrer Eintrittskarte die Lebenshilfe Horb/Sulz zu unterstützen.

Rosemarie Schneider, erste Vorsitzende, erinnerte daran, dass die Lebenshilfe Horb/Sulz 1968 von den Eltern eines behinderten Kindes und hilfsbereiten Menschen im damaligen Kreis Horb gegründet worden sei. Geistig Behinderten sollte Hilfe zuteil und eine Chance gegeben werden, ihr Leben so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Eine wichtige Aufgabe hat sich der Verein mit einem »familienentlastenden Dienst« gestellt. Dieser bietet den über 120 betreuten Behinderten für die Freizeit Aktivitäten und für die oftmals stark geforderten Familienmitglieder Zeit zum Luftholen. Über jede finanzielle Unterstützung freut sich die Lebenshilfe - der Sänger Max Kniesel hatte dabei die Anregung für das Wohltätigkeitskonzert gegeben.

Hermann-Josef Speier, Conferencier, führte durch den Abend, während das Konzert mit fünf Chören nach Spiritualmelodien eröffnet wurde. Schon in diesem ersten Teil der Aufführung zeigte der Chor und die Solisten ihr ganzes Können. Beate Leis (Sopran) - Hans Wochner (Tenor) - Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton) - zogen die erwartungsfrohen Zuhörer in ihren Bann, und spätestens beim Gospel »Swing Low - Sweet Chariot« kam Gänsehaut-Gefühl auf. Der Chor verstand es hervorragend, die teilweise schwermütigen Lieder gefühlvoll vorzutragen. Die immer wiederkehrenden Worte »Frieden, Zukunft, Freunde, nach vorne Schauen« wiesen auf in der heutigen Zeit aktuelle Themen hin.

Frischer und fröhlicher gestaltete sich der zweite Teil der Veranstaltung. Mit »Natur und Jägerei« überschrieben, entführte der Chor das Publikum in Wald und Fluren verschiedener Länder. Bekannte Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy und Friedrich Silcher hatten die Vorlagen geschrieben. Nach der Konzertpause äußerte der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Peter Dombrowsky, Komplimente für Lebenshilfe und Schiedsrichterchor. Dombrowsky wies darauf hin, dass in »unserer Industriegesellschaft« Leistung und Perfektion gefordert werde, Verständnis, Rücksicht und Menschlichkeit sich jedoch zu Fremdwörtern wandeln würden. Indes sagte er: »Wo Sprache aufhört, fängt Musik an«. Dombrowksy wünschte sich, dass alle Zuhörer die Musik verstehen, die Herzen öffnen und den Blick für die Lebenshilfe finden würden. Ohne die Lebenshilfe wäre die Situation der Behinderten im Landkreis Freudenstadt wesentlich ärmer.

Es ging weiter mit den Vorträgen der Solisten - begleitet von Ralf Reber am Klavier - Beate Leis, die Tochter des Chorleiters, Helmut Schweizer und Walter Rützel präsentierten vier Arien aus bekannten Opern, Operetten und Musicals und führten so ins Land der klassischen, ernsten Musik. Bei Melodien wie »Wenn ich einmal reich wär'« aus Anatevka oder »Und da soll man noch galant sein« mit seiner bekanntesten Passage »Ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst« aus dem Bettelstudenten stellte sich ein Hauch von großer weiter Welt in der »Tälesee-Halle« ein.

Im Anschluss stellte der Conferencier den Chor vor. Gegründet im Jahre 1969 vom damaligen Schiedsrichterobmann der Gruppe Hechingen, Josef Pfister, der den Frauen der Schiedsrichter zu Weihnachten ein Konzert bieten wollte, erfreuten die Sänger bei zwischenzeitlich über 500 Auftritten von Österreich über die Ukraine bis nach Kanada. Das Repertoire umfasst über 200 Lieder, und es ist den Sängern ohne weiteres möglich, mit themenbezogenen Liedern über die Seefahrt, die Blumen, den Wein und die Jagd, um nur einige zu nennen, ganze Konzertabende zu gestalten. Inzwischen steht leider nur noch ein Sänger aktiv auf dem Fußballplatz, alle anderen sind ehemalige Spielleiter oder dem Fußball anderweitig eng verbunden. Chorleiter ist Karlheinz Leis aus Schömberg bei Balingen, der auch die Gesamtleitung dieser Veranstaltung inne hatte. Für den vierten Teil des Konzertes hatten sich die Sänger osteuropäische Volkslieder ausgesucht, und es gelang ihnen, die teils feurigen, teils getragenen Musikstücke perfekt vorzutragen. Sonore Hintergrund- und hohe Führungsstimmen versetzten die Zuhörer ins Land der Kosaken, feierten mit ihnen »Kosakenhochzeit« und ließen »Jascha« aufspielen. Auch in diesem Part glänzte Helmut Schweizer, neben Sopranistin Beate Leis einziger im Chor mit Gesangsausbildung, mit seinem Soli »die Legende von den 12 Räubern«.

Speier kündigte den fünften und letzten Konzertteil an: »Folklore aus aller Welt«: Und noch einmal zeigte der in allen Registern ausgewogen besetzte Chor mit leichten, lustigen Liedern wie »Funiculi, Funicula« und getragenenen Balladen, hier zum Beispiel das »Wolgalied«, sein ganzes Können und lang anhaltender Beifall der Zuhörer war der entsprechende Lohn. Ein anspruchsvolles Konzert mit unterhaltender und ernster Musik, in der die Fröhlichkeit genauso zum Ausdruck kam wie die Schwermut, fand in zwei Zugaben einen gelungenen Abschluss.


11/2001 : Lieder aus aller Welt für guten Zweck

Lieder aus aller Welt für guten Zweck

Schiedsrichterchor begeistert mit exzellentem Konzertabend / Erlös geht an Lebenshilfe Horb/Sulz

Der Schiedsrichterchor Zollernalb begeisterte bei seinem Auftritt in der Tälesee-Halle in Empfingen das Publikum.

Von Karl Gaus

Empfingen/Horb/Haigerloch ¦¦ Das überragende Können des Schiedsrichterchors Zollernalb machte das Konzert in der Empfinger Tälesee-Halle zu einer Sternstunde des Gesangs. Die Vielseitigkeit des Chorgesanges wurde dem dankbaren Publikum eindrucksvoll näher gebracht.

Die von Rosemarie Schneider aus Horb, deren besonderer Gruß Landrat Peter Dombrowsky und Bürgermeister Albert Schindler galt, organisierte Veranstaltung wurde auch zu einer humanitären Hilfe. Kommt doch der Erlös des Benefizkonzertes der Lebenshilfe Horb/Sulz und damit Menschen mit geistiger Behinderung zugute.

Der Landrat brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, dass er die Schirmherrschaft für die Veranstaltung gerne übernommen habe, weil ihm die Sorgen und Probleme der Lebenshilfe sehr am Herzen liegen. Sein Dank galt dem Schiedsrichterchor, der mit dem Konzert Verständnis für behinderte Menschen gezeigt habe.

Neben dem Chorleiter und den Sängern bewiesen auch die Solisten ihre herausragenden sängerischen Qualitäten. Dirigent Karlheinz Leis hat die Chorbeiträge sorgsam ausgewählt und ein fein abgestimmtes abwechslungsreiches Programm gestaltet, durch das Schriftführer Hermann-Josef Speier gekonnt führte.

Wie er sagte, wurde der Schiedsrichterchor 1969 gegründet. 24 Sänger gehören dem Chor an und kommen weitgehend aus dem Zollernalbkreis. Mit dabei sind aber auch drei Sänger aus dem Kreis Freudenstadt, nämlich Hermann-Josef Speier und Helmut Steim aus Empfingen und Max Kniesel aus Betra. Seit 24 Jahren werden die Chormitglieder von ihrem Dirigenten Karlheinz Leis aus Schömberg bei Balingen, Ehren-Gau-Chormeister des Zollernalb-Sängergaus, zu immer höheren Leistungen angespornt.

Unter dem Motto »Lieder aus aller Welt« umfasste das Programm berühmte Kompositionen und eine sehr breite Palette anspruchsvollen Chorgesangs. Es enthielt geistliche Chöre nach Spiritualmelodien, Lieder der Natur und Jägerei, osteuropäische Volkslieder und Folklore aus aller Welt.

Einzelne Glanzlichter setzten die choreigenen Solisten Beate Leis (Sopran), Hans Wochner (Tenor), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton) mit Solo-Partien aus Oper und Operette. Der Chor und die Solisten wurden von dem Pianisten Ralf Reber am Klavier begleitet.

Namen berühmter Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Friedrich Silcher, Johannes Brahms, Franz Lehar, Albert Lortzing und viele andere standen auf dem Programm. Die Zuhörerschaft war begeistert und bewirkte mit tosendem Beifall zwei Zugaben. So waren zum Schluss noch das kubanische Tanzlied »Sassa« aus der Operette »Maske in Blau« und die schottische Volksweise »Habt Dank, ihr Freunde« zu hören


10/2001 : Stimmgewaltig für einen guten Zweck plädiert

Stimmgewaltig für einen guten Zweck plädiert

Der Schiedsrichterchor Zoilernalb bietet in der Klosterkirche Oberndorf ein abwechslungsreiches Programm

der »Schiedsrichterchor Zollernalb« begeisterte bei seinem Auftritt in der Klosterkirche das Publikum. Foto: Roth

Oberndorf (ero) ¦¦ Chorgesang auf höchstem Niveau und ein beeindruckend vielseitiges Repertoire wurde den vielen Besuchern des Benefiz-Konzerts geboten, das Klaus Laufer, Vorsitzender des Ortsverein Oberndorf der »Lebenshilfe«, in der Klosterkirche organisiert hatte.

Der »Schiedsrichterchor Zollernalb« begeisterte mit seinen Solisten das Publikum. Wie bei den Veranstaltungen der »Lebenshilfe« üblich, wurde kein Eintritt erhoben, sondern um Spenden zur Unterstützung von Behinderten gebeten.

Schriftführer Hermann-Josef Speier stellte den Männerchor vor, der 1969 vom Schiedsrichter-Obmann der Schiedsrichter-Gruppe Hechingen, Josef Pfister, gegründet und bis 1999 geführt wurde. Außer Pfister sind heute noch fünf der Gründungsmitglieder dabei. Erich Wellenzohn, der das Amt des 1. Vorsitzenden nach Pfister übernahm, ist als einziger noch aktiver Schiedsrichter.

Seit 24 Jahren werden die Chormitglieder von ihrem Dirigenten Karlheinz Leis zu immer höheren Leistungen angespornt. Er hat sie in diesen Jahren von Erfolg zu Erfolg geführt. Zahlreiche Auftritte in Europa und große Konzertreisen auch nach Russland und Kanada sind unter seiner Leitung unternommen worden. Der Chor habe aus sozialem Engagement heraus schon viele Benefiz-Konzerte gestaltet und mehrfach erhebliche Summen für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt, sagte Speier.

Unter dem Motto »Lieder aus aller Welt« umfasste das Programm berühmte Kompositionen und eine sehr breite Palette anspruchsvollen Chorgesangs, Volksweisen aus Schwaben und Osteuropa, sowie Arien aus Oper und Operette. Einzelne Glanzlichter setzten die drei Solisten Hans Wochher (Tenor), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton), die sich jedoch ganz selbstverständlich wieder dem Gesamtklang des Chores unterordneten. Isabell Stan von der Musikhochschule Trossingen bereicherte die Solistenauftritte und den Block »Folklore aus aller Welt« mit feinfühliger, professioneller Begleitung am Konzertflügel.

Allen Chormitgliedern merkte man die Freude am Singen an. Engagiert und genau zutreffend auf Text und Melodie interpretierten sie heitere und wehmütige Melodien mit präzisen Einsätzen der einzelnen Stimmen. Schweizer, der über einen hellen Bariton über mehrere Oktaven verfügt, beeindruckte mit der Arie des Osmin aus »Die Entführung aus dem Serail« von Wolfgang Amadeus Mozart. Sein hervorragend akzentuierter Gesang war bis in die letzten Reihen deutlich zu verstehen.

Schwung- und temperamentvoll war die Wiedergabe »Als flotter Geist« aus dem »Zigeunerbaron« von Johann Strauß durch Rützel, dessen Bariton mit seinem klangvoll-rustikalen Timbre den Raum füllte. In der Arie des Hans und Veit aus der Oper »Undine« von Albert Lortzing kamen die beiden schönen, und doch so verschiedenen Stimmen voll zur Geltung. Die Zuhörerschaft war begeistert und bewirkte mit reichlichem Beifall zwei Zugaben.


11/1999 : Musikalisch geht es von Land zu Land

Musikalisch geht es von Land zu Land

30 Jahre Schiedsrichterchor Zollernalb / Jubiläumskonzert in der Stadthalle Balingen

Das 30-jährige Bestehen des Schiedsrichterchors Zollernalb wird mit einem Jubiläumskonzert in der Stadthalle Balingen gefeiert. Das Foto zeigt den Männerchor im Jubiläumsjahr mit den Solisten vor Haigerlocher Kulisse. Foto:Haid

Haigerloch/Balingen (hjs/gh) ¦¦ Sein 30. Chorjubiläum feiert der Schiedsrichterchor Zollernalb mit einem Konzert am Sonntag, 14. November, ab 18 Uhr in der Stadthalle Balingen. Das Chor-und Solistenkonzert steht unter dem Titel »Mit Liedern von Land zu Land«.

Es ist eine musikalische Reise durch verschiedene Länder, und der Schiedsrichterchor präsentiert sich in diesem Konzert mit einem nahezu komplett neuen Programm. Neben dem Chor selbst wirken Beate Leis (Sopran), Susanne Reber (Violine), Isabelle Fleur-Reber (Bratsche), Silvia Fortacz-Reisenhofer (Akkordeon), Ralf Reber (Klavier), Walter Rützel und Helmut Schweizer (Bariton) als Solisten mit. Die Gesamtleitung hat Karlheinz Leis aus Schömberg.

Der Schiedsrichterchor Zollernalb wurde 1969 vom damaligen Obmann der Schiedsrichtergruppe Hechingen, Josef Pfister aus Haigerloch-Stetten, gegründet. In den ersten Jahren hieß er noch Schiedsrichterchor Hechingen. Josef Pfister ist bis heute, also seit 30 Jahren, Vorsitzender des Chores.

Nach ersten Auftritten im Sportbereich entdeckte 1972 das ZDF-Fernsehen den Chor, 1976 folgte ein weiterer Auftritt in der »ZDF-Drehscheibe«, außerdem sendeten verschiedene Radiosender immer wieder Live-Mitschnitte von Konzerten.

1977 übernahm der damalige Gauchormeister des Zollernalb-Sängergaus, Karlheinz Leis aus Schömberg, die Chorleitung. Mit ihm folgte die Hinwendung zum ernsthaften Chorgesang hoher Qualität. Das Merkmal der »singenden Schiedsrichter« trat in den Hintergrund, und die Entwicklung zu einem Männerchor setzte ein. Der Chor wurde Mitglied im Zollernalb-Sängergau und im Schwäbischen Sängerbund, die Zahl der Auftritte steigerte sich von Jahr zu Jahr.

Inzwischen ist der Schiedsrichterchor ein renommiertes Ensemble, weit über die Region und Baden-Württemberg hinaus bekannt. Konzertreisen führten die Sänger schon nach Frankreich, Österreich, Holland, die Ukraine, nach Moskau und Kanada.

Den größten Erfolg erreichte der Schiedsrichterchor 1982 beim Chorwettbewerb des Schwäbischen Sängerbundes, wo er unter 100 teilnehmenden Chören als einziger Männerchor ausgezeichnet wurde. Auch einem internationalen Chorwettbewerb stellte sich der Schiedsrichterchor 1997 in Limburg und erreichte einen fünften Platz. Auch im kirchlichen und sozialen Bereich waren die Sänger stets engagiert. Ein Benefiz-Konzert für krebskranke Kinder zusammen mit der Musikschule Reiss brachte beispielsweise rund 12.000 Mark an Spenden.

1999 hat der Chor 23 Sänger. Von den Sängern ist noch einer aktiver Schiedsrichter, ein weiterer Sänger ist Mitglied der Schiedsrichter-Spruchkammer.

Gründer Josef Pfister ist heute Schiedsrichter-Ehrenobmann der Schiedsrichtergruppe Hechingen.

Von den Gründungsmitgliedern des Chores sind heute neben Josef Pfister noch Walter Wolf (Balingen), Karl Schilling, Schriftführer Hans Schwenk (beide Rangendingen), Hermann Gaus und Martin Pfeffer (beide Haigerloch-Stetten) aktiv dabei. Der größte Wunsch des Chores ist, dass mit dem Schritt in das vierte Jahrzehnt des Bestehens neue und vor allem jüngere Sänger hinzukommen.


11/1999 : Schiedsrichterchor - leuchtendes Beispiel unter den Sangesfreunden

Schiedsrichterchor - leuchtendes Beispiel unter den Sangesfreunden

Familiärer Fest- und Ehrungsabend aus Anlass des 30-jährigen Bestehens

DIE GRÜNDUNGSMITGLIEDER des Schiedsrichterchores erhielten beim Festakt »30 Jahre Schiedsrichterchor« eine besondere Auszeichnung, die von Hermann Joseph Speier und Erich Wellenzohn (links) überreicht wurden. Die Ehrung erhielten Walter Wolf, Josef Pfister, Hans Schwenk, Hermann Gaus, Martin Pfeffer und Karl Schilling. Foto: se

Haigerloch-Bittelbronn ¦¦ Der Schiedsrichterchor Zollernalb hat sich selbst mit seinem allseits beachteten Jubiläumskonzert vor zehn Tagen in der ausverkauften Balinger Stadthalle ein gelungenes Geburtstagsgeschenk beschert. Im neuen Bürgerhaus in Bittelbronn kamen nun die Sängerkameraden mit ihren Partnern und weiteren Gästen aus Politik, Sport und Gesang zusammen, um das Jubiläum zu begehen.

Dabei wurde der Chor aus berufenem Munde als »leuchtendes Beispiel unter den Chorgemeinschaften und als ein Auswahlchor, der über die Grenzen des Sängergaus einen guten Ruf genießt« gewürdigt.

Dem Jubiläumsabend ging ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Bittelbronn voraus, in dem der Schiedsrichterchor seine Wandelungsfähigkeit auch im geistlichen Chorgesang unter Beweis stellte. Stadtpfarrer Arthur Steidle dankte den Chormitgliedern für die Gestaltung und wünschte allen Sängern viel Kraft, Freude und Gottes Segen bei der Ausübung des gemeinsamen Singens. Der Festakt im Bittelbronner Bürgerhaus wurde mit zwei stilvollen Chören unter Karlheinz Leis eröffnet.

Der 2. Vorsitzende Walter Wolf hieß die Gäste willkommen. Er freute sich, dass der Gründer des Chores und 1. Vorsitzende, Josef Pfister, trotz Erkrankung unter seinen Sängerkameraden weilen konnte. Anwesend waren auch der Bundestagsabgeordnete Dietmar Schlee (CDU), Bürgermeister Roland Trojan, Vertreter des Schwäbischen Sängerbundes und des Sängergaus, Vertreter des Sports sowie als besondere Förderer Heidi Reisenhofer mit Tochter Silvia Fortacz aus Wien.

Das stille Totengedenken galt den verstorbenen Sängern Karl Dieringer (Hechingen), Jakob Löffler (Schlatt), August Schreier (Hechingen), Wolfgang Haug (Rangendingen), und den Förderern Toni Pister (Haigerloch-Stetten) und Heini Reisenhofer (Wien).

In seinem Grußwort überbrachte Bürgermeister Roland Trojan Glückwünsche und Anerkennung zum großartigen Jubiläumskonzert in Balingen, das die Sängerschar mit Stolz erfüllen kann. In Haigerloch erinnere man sich ebenso gern an schöne Konzerte in der Witthauhalle mit sozialem Engagement für die krebskranken Kinder und an die singenden Botschafter über Ländergrenzen hinweg, als der Chor 1981 seine Auslandsbeziehungen mit Haigerlochs Partnerstadt Noya sur Vilaine als Auftakt zahlreicher internationaler Begegnungen begann.

Trojan bezeichnete den Schirichor als »leuchtendes Beispiel für die Chorgemeinschaften, der viel Vorbildliches für die Region, den Landkreis und die Stadt Haigerloch getan hat!«.

Seine Verbundenheit mit dem Schiedsrichterchor und besonders seinem 1. Vorsitzenden Josef Pfister unterstrich der Bundestagsabgeordnete Dietmar Schlee. Er lobte das hervorragende kulturelle Engagement des Chores, überbrachte ein Geldgeschenk und meinte, »dass man gemeinsam über einen Besuch in Berlin reden müsse«.

Vom Schwäbischen Sängerbund kamen Glückwünsche von Vorstandsmitglied Layer. In Bezug auf den Chorleiter könne wohl behauptet werden, dass »Leistung von Leis« komme. Layer wünschte dem Chor mit einem selbst gesungenen Ständchen drei Dinge für die Zukunft: »Stets den richtigen Ton zu finden, musikalisch den Blick auf den Nachwuchs zu wenden und noch viele Zuhörer werbend für den Chorgesang zu begeistern«.

Mitten in den Vorbereitungen zum Jubiläum wurde der Gründer und Initiator Josef Pfister von einer schweren Krankheit heimgesucht. Einigermaßen wieder genesen, sagte Pfister persönlichen Dank für all die Besuche im Krankenhaus und Anerkennung für alle, die dem Jubiläumskonzert, der Festschrift und dem Festabend einen würdigen Rahmen gaben. Die größte Bitte an die Sänger war, dass der so erfolgreiche Chor weiter besteht, auch wenn er im nächsten Frühjahr den Vorsitz abgibt.

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11/1999 : 30-jähriges Bestehen des Chores

MIT HERRLICHEN CHORSÄTZEN umrahmten die hervorragenden Stimmen des Schiedsrichterchores unter der Leitung von Karlheinz Leis ihren Jubiläumsabend aus Anlass des . Foto: se


11/1999 : Lob für Gründungsmitglieder

Lob für Gründungsmitglieder

Persönliche Worte für sechs Männer der ersten Stunde durch Hermann-Joseph Speier

Haigerloch-Bittelbronn ¦¦ Der Schiedsrichterchor wollte seine familiäre Jubiläumsfeier nicht verstreichen lassen, ohne seine Gründungsmitglieder würdig zu feiern und sie mit einem besonderen Geschenk zu ehren. Dabei fand Chormitglied Hermann-Joseph Speier für jeden der sechs Sängerkameraden passende persönliche Worte. Bei der Ehrung wurde Speier von Erich Wellenzohn unterstützt.

Speier vergaß nicht, bei jedem der sechs Gründungsmitglieder die lange Reihe der sonstigen Ehrenämter in Sport und Gesang aufzulisten. An den Gründer des Chores, Josef Pfister, gewandt, zeigte er sich froh, dass er trotz schwerer Erkrankung unter den Sängern weilen konnte. Hermann-Joseph Speier würdigte besonders die menschliche und ausgleichende Art des Vorsitzenden, mit der er seine Sängerkameraden immer wieder aufs Neue begeistert, und überreichte ihm unter großem Beifall ein Bildgeschenk.

Dasselbe Geschenk - eine aquarellierte Federzeichnung der jeweiligen Heimatgemeinde, in diesem Fall Stetten/Haigerloch - durfte auch der erste Tenor und ruhende Pol im Chor, Hermann Gaus, entgegennehmen. Die Zeichnungen hatte kein geringerer als Sängerkamerad Helmut Schweizer gestaltet.

Martin Pfeffer, ebenfalls aus Stetten/Haigerloch, wurde bereits als 15-Jähriger durch seinen Vater Roman, der ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern zählt, aber nicht anwesend sein konnte, zum Singen in den Gesangverein Stetten mitgenommen. Über den Vater kam er zum Schiedsrichterchor.

Eine Bilderbuchkarriere mit allen Stationen eines aktiven Vereinsmenschen vom Fahnenträger und Jugendleiter bis zum Vorsitzenden beim Sängerbund Rangendingen hat Karl Schilling hinter sich. Speier bezeichnete ihn als einen »aufrechten Meinungsäußerer mit Geradlinigkeit«. Durch sein tatkräftiges Engagement in zahlreichen Ehrenämtern im sportlichen, kirchlichen und kulturellen Bereich seiner Heimatgemeinde Rangendingen ist Hans Schwenk bekannt. Speier hob hier besonders die 900 Spiele als Schiedsrichter und die Schriftführertätigkeit im Chor hervor.

Auch der 2. Vorsitzende Walter Wolf, Kassierer und Organisator der Auslandsbeziehungen, ist inzwischen im Schiedsrichterchor zu einer Art Geschäftsführer geworden. Er ist nicht nur im Chor, sondern auch beim TSV Boll und in seinem Beruf für seine Perfektion und Genauigkeit bekannt. Neben seinen zehn Jahren als Schiedsrichter kann er besonders auf Schriftführer- und Geschäftsführertätigkeiten im Zollernalbgau verweisen.

Für die Frauen der Gründungsmitglieder und der aktivsten Sängerkameraden gab es zum Abschluss noch Blumen.

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11/1999 : Gemeinschaftskonzert

Gemeinschaftskonzert

Haigerloch-Bittelbronn. Das Gemeinschaftskonzert wird am 28. November mit der Musikkapelle aus Bittelbronn bei Horb in der Witthauhalle in Haigerloch veranstaltet. Auch die Jugendkapelle Bittelbronn / Gruol / Weildorf wird auftreten.


11/1999 : Zollernalb-Sängergau würdigt Gesang-Verdienste

Zollernalb-Sängergau würdigt Gesang-Verdienste

Vier Mitglieder des Schiedsrichterchores erhielten Ehrennadel

Haigerloch-Bittelbronn ¦¦ Der Zollernalb-Sängergau ließ es sich nicht nehmen, durch den stellvertretenden Gaupräsidenten Helmut Miller und die Bezirksvorsitzende des Sängerbezirks Balingen, Annerose Seibold-Auer, dem Schiedsrichterchor zu seinem Jubiläum seine Reverenz zu erweisen und verdiente Chormitglieder mit der Gau-Ehrennadel auszuzeichnen.

Miller bei der Ehrung: »Das herausragende Konzert in der Stadthalle Balingen hat die Bedeutung des Chores eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wie Perlen an einer Kette reiht sich Erfolg an Erfolg, der vor allem den Ideen und der Begeisterungsfähigkeit von Persönlichkeiten wie des Dirigenten und unter den Chormitgliedern zu verdanken ist.«

Miller nannte dabei zunächst den Initiator und Gründer des Schiedsrichterchores, Josef Pfister, dessen Saat des Jahres 1969 aufgegangen ist und der sich durch die Gründung dieses Auswahlchores besondere Verdienste um den Chorgesang gemacht hat. Dafür durfte er die Gau-Ehrennadel in Silber entgegennehmen.

Die selbe Auszeichnung erhielt Walter Wolf, zugleich 2. Vorsitzender und Kassierer des Chores. Als Schiedsrichter und Sänger kann er auf die verschiedensten Tätigkeiten auch im Gaupräsidium und dessen Beirat zurückblicken.

Hans Schwenk zählt ebenfalls zu den Männern der ersten Stunde und ist dem Sport durch seine vielfältigen Ehrenämter im Sportverein Rangendingen besonders verbunden. Als Schriftführer, teils mit sehr humorvollen Berichten, hält er das Geschehen des Chores seit über 25 Jahren fest. Auch er erhielt die Ehrennadel des Sängergaus in Silber.

Die Ehrennadel in Bronze erhielt Pressereferent Hermann-Joseph Speier zugleich als engagierter Sängerkamerad und künstlerischer Gestalter von Fotos und Festschriften. Als Schlüsselposition bezeichnete Helmut Miller Chorleiter Karlheinz Leis, der bereits alle Auszeichnungen des Sängergaus besitzt und auch dessen Ehrengauchormeister ist. Miller ist trotzdem beim Schwäbischen Sängerbund fündig geworden und überreichte dem Chorleiter ebenso wie Gründer Josef Pfister eine wertvolle Ausgabe eines Liederbuches mit ausgewählter Chorliteratur.

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11/1999 : DER SÄNGERGAU ZOLLERNALB ... Ehrennadeln

DER SÄNGERGAU ZOLLERNALB ehrte verschiedene Sänger des Schiedsrichterchores mit Ehrennadeln. Von links: der stellvertretende Präsident Helmut Miller, Walter Wolf, Josef Pfister, Gauehrenpräsident Helmut Hauser, Chorleiter Karlheinz Leis, Bezirksvorsitzende Annerose Seibold-Auer, Hans Schwenk und Hermann-Joseph Speier.


07/1998 : Schöne Stimmen und sehr viel Charme

Schöne Stimmen und sehr viel Charme

»Chor International« mit Schiedsrichterchor und Sängern aus Prigglitz begeisterte in der Glückauf-Halle

Zu einem beeindruckenden Finale versammelten sich die Sänger des Männerchors Prigglitz und des Schiedsrichterchors Zollernalb beim Konzert »Chor International« am Freitagabend auf der Bühne. Foto: bf

Haigerloch-Stetten (bf) ¦¦ Kontrastreich, stimmgewaltig, unterhaltsam - was will man von einem Konzertabend mehr verlangen? All dies bot das Konzert »Chor International« mit dem Schiedsrichterchor Zollernalb und dem Chor aus Prigglitz in Niederösterreich am Freitag in der Glückaufhalle in Stetten.

Mit dem deutschen und dem schwäbischen Sängergruß eröffnete der Schiedsrichterchor eindrucksvoll das Programm, bevor Josef Pfister, Vorsitzender des Chors, die Gäste, darunter vor allem die aus Niederösterreich, begrüßte. Er erinnerte daran, daß die Kontakte zu Prigglitz durch das Ehepaar Reisenhofer zustandegekommen sind, und bedauerte, daß Heinrich Reisenhofer wegen Krankheit nicht hatte anreisen können.

Ortsvorsteher Ernst Stocker stellte die Salzbergwerksgemeinde kurz vor und erwähnte, daß Stetten schon einmal für hundert Jahre in Österreichischer Hand war. Den Gästen aus Prigglitz überreichte er ein Bild von der Stettener Pfarrkirche.

Durchs Programm führte Hermann-Josef Speier. Der Schiedsrichterchor begann mit Chören zur Besinnung, die nach Spirituals arrangiert waren. Dabei beeindruckten die Bariton-Soli von Helmut Schweizer und Walter Rützel. Besonders bei dem Lied »An den Freund« mit einem Bariton-Solo von Helmut Schweizer kamen die Anklänge an Gospel-Songs durch schwungvolle und rhythmische Passagen sehr gut heraus.

Überaus ergreifend auch das Tenor-Solo von Chorleiter Karlheinz Leis bei dem Lied »Ich bete an die Macht der Liebe«.

Die Sänger des Schiedsrichterchores überzeugten nicht nur durch Stimme und variationsreichen und souveränen Gesangesvortrag, sondern legten Herz und Gefühl in ihre Vorträge. Besonders gut kam dies beim »Rheinischen Fuhrmannslied« zum Ausdruck, wo die gedrückte Grundstimmung zum Schluß dem rasanten Freudenausbruch weicht.

Der Professionalität und der Stimmgewalt des Schiedsrichterchores setzten die Gäste aus Prigglitz einen unbekümmerten, frischen Chorstil entgegen, der beim Publikum ebenfalls sehr gut ankam. Sie beeindruckten mit einem kontrastreichen Programm, das vom Heimatlied über den Jodler bis zu einem typischen Carl-Orff-Stück, »Odi et amo«, reichte.

Das war keineswegs, wie Chorleiter Schweighofer mit einer guten Portion Understatement erklärte, bloßes »Herumgesinge« oder »Grasen in allen Gärten«. Der Männerchor verstand es ebenso wie der kleine gemischte Chor, das Publikum mit seinen Vorträgen zu begeistern. Besonders schön war das Spiritual »Steal away« mit Solo, bei dem die Grundstimmung von Unterdrückung und Hoffnung sehr gut herausgearbeitet wurde.

Der Schiedsrichterchor zog in seinem zweiten Vortragsblock noch mal alle Register: Mit dem elegischen »Wolgalied« und den freudig-überschäumenden Stücken »Chianti-Lied und »Funiculi-Funicula« brachten die Sänger die Klassiker ihres Repertoires keineswegs nur routiniert, sondern gefühl- und temperamentvoll, von Ralf Reber am Klavier einfühlsam begleitet.

Den Schluß dieses ungewöhnlichen Konzertabends bildeten die vom Männerchor Prigglitz und Schiedsrichterchor gemeinsam gesungenen »Bacchus« und »So ein Tag, so wunderschön wie heute«.


04/1997 : 10.000 Mark-Spende für krebskranke Kinder

10.000 Mark-Spende für krebskranke Kinder

Am Ende des Konzerts symbolisch Scheck überreicht

Völlig überwältigt von der Spende nahm die Vorsitzende des Vereins krebskranker Kinder, Renate Brodbeck (links im Bild) den symbolischen Scheck über 10.000 Mark von Josef Pfister entgegen. Foto: is

Haigerloch (is) ¦¦ Sage und schreibe 10.000 Mark inklusive Spenden »ersangen und erspielten« der Schiedsrichterchor und das Jugendorchester Reiss bei ihrem Benefizkonzert am Sonntagabend in der Witthauhalle. Das übertraf nicht nur die Erwartungen des Konzertorganisators Josef Pfister, sondern auch die von Renate Brodbeck, Vorsitzende des Fördervereins krebskranker Kinder.

Als Vorsitzende des Fördervereins für krebskranke Kinder (Tübingen) durfte Frau Brodbeck noch am Konzertabend die Spende entgegennehmen. Symbolisch überreichte ihr der Vorsitzende Josef Pfister einen Scheck. Zunächst überwältigt und sprachlos vor Überraschung bedankte sich Frau Brodbeck bei allen Mitwirkenden des Konzerts und bei den Spendern und vor allem bei Pfister für seine Initiative.

Schon während des Konzerts (siehe obigen Bericht) hatte sie die Anwesenden über Ziel und Zweck des Fördervereins informiert. Der Förderverein, der vor 15 Jahren als Selbsthilfegruppe von betroffenen Eltern gegründet wurde, versucht durch finanzielle und ideelle Unterstützung die Lage der krebskranken Kinder und ihrer Familien zu verbessern. Es wurde ein Eltern- und Geschwisterhaus in Tübingen eingerichtet, so daß die Angehörigen in der Nähe des Kranken sein können. Auch ein Sozialpädagoge wurde eingestellt, um die Geschwister zu betreuen, denn gerade sie müßten in diesem Fall zurückstecken.

Mit den Spendengeldern werde auch die Forschung unterstützt, erklärte Frau Brodbeck, die selbst eine Tochter hat, die als Zwölfjährige an Krebs erkrankt war und geheilt werden konnte. »Zwei von drei Kinder können wieder dauerhaft gesund werden - und das macht Mut und Hoffnung!«.


11/1994 : Singende Pfeifenmänner

Das ist seit 25 Jahren einmalig in Europa:

Singende Pfeifenmänner

MIT ZWEI KONZERTEN in Haigerloch-Gruol und Schömberg begeht der Schiedsrichterchor Zollernalb sein 25-jähriges Jubiläum. Die musikalischen Feier-stunden stehen unter dem Thema »Die Ehre Gottes aus der Natur«. Das Programm wird von der Parforcehorn-Gruppe Schömberg und mehreren Solisten mitgestaltet.

Einmalig sind sie in ganz Europa, die singenden Fußballschiedsrichter aus dem Zollernalbkreis Balingen. Vor 25 Jahren haben sie ihren Schiedsrichterchor Zollernalb gegründet und feiern in diesen Tagen, am Sonntag, 6. November und am 13. November mit zwei großen Chor- und Solistenkonzerten ihr 25-jähriges Jubiläum. Zwei Spektren der Kultur, nämlich Chorgesang und Sport, wollte der Gründer des Chores und als erster Vorsitzender bis heute tätige ehemalige Schiedsrichterobmann Josef Pfister aus Haigerloch-Stetten mit der Idee der Chorgründung verbinden. Viele seiner Fußballschiedsrichterkameraden waren auch aktive Chorsänger, und es lag nahe, daß man Feiern der Schiedsrichtergruppe Hechingen mit Chorgesang umrahmte. Daraus entstand im Jahr 1969 der Schiedsrichterchor Hechingen, der sich in späteren Jahren aufgrund der Gebietsreformen den Namen Schiedsrichterchor Zollernalb gab. Mit jedem ihrer Gesangsauftritte und Konzerte fanden die anfangs 16 aktiven Schiedsrichter und Sänger Beifall, Begeisterung und Anerkennung, und sehr schnell gelang der Sprung über den eigenen Landkreis, über das Land Baden-Württemberg hinaus in den ganzen deutschen Südwesten. Mit ihrem Gesang haben die singenden Schiedsrichter Brücken von Kontinent zu Kontinent gebaut.

Die letzte große Konzertreise des Chores führte im April diesen Jahres nach Kanada. Unvergeßliche Eindrücke hinterließen und erlebten die Sänger dort, wie schon in Jahren zuvor auf Konzertreisen nach Frankreich, Holland, Italien, Österreich, Rußland und in die Ukraine. Über 300 Konzerte hat der Chor in den vergangenen 25 Jahren selbst und mit anderen Chören gemeinsam gestaltet.

Unter dem Chorleiter Karlheinz Leis aus Schömberg hat sich der Chor zu einem erfolgreichen und anspruchsvollen Gesangsensemble entwickelt, und Chorleiter und Sänger sehen die Einladungen zu Auftritten in den Medien Rundfunk und Fernsehen immer wieder als Herausforderung, sich neuen Zielen und Aufgaben zu stellen. Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum erscheint auch der dritte Tonträger des Chores in Form einer CD und einer Musikkassette. So präsentiert sich der Schiedsrichterchor wieder einmal mehr mit seinem umfangreichen Repertoire mit liturgischen Chören, Volksliedern, internationaler Folklore, Spirituals, Opernchören, Liebesliedern, Trinkliedern sowie Liedern über Natur und Jagd. (Fortsetzung im Innenteil)


11/1994 : Rieseninteresse am Schiedsrichterchor (25-jähriges)

Rieseninteresse am Schiedsrichterchor

Über 1000 Besucher wollten singende Schiris beim Konzert in Balinger Stadthalle hören

DER SCHIEDSRICHTERCHOR glänzte in der restlos ausverkauften Balinger Stadthalle mit einem außer-gewöhnlichen Konzert zum 25-jährigen Dirigenten-Jubiläum von Karlheinz Leis. Neben einem Tanzensemble wirkten auch zahlreiche Solisten mit, so auch Beate Leis (Bild), die Tochter des Dirigenten.

Balingen ¦¦ Das Jubiläumskonzert des Schiedsrichterchores Zollernalb am Sonntag in der Stadthalle Balingen war schon äußerlich Erfolg. Über 1.000 Besucher drängten sich in die überfüllte Halle, die zum Foyer hin geöffnet werden musste. Der Männerchor feierte an diesem Abend seinen 25-jährigen Erfolgsweg mit seinem Dirigenten Karlheinz Leis.

Der Besucherrekord wird wohl einmal auf das Liedprogramm zurückzuführen sein, das viele bekannte, beliebte und altbewährte Männerchorsätze enthielt. Zum andern dürfte aber auch die Mitwirkung der Stuttgarter New York City Tanzschule unter der Leitung von Sabine Lynch viele Besucher interessiert haben.

Das reine Liedprogramm des ersten Teils enthielt Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Friedrich Sucher, Georg Krietsch und Paul Zoll, dazu russische Volkslieder, bei denen immer wieder choreigene schöne Tenor- und Baritonstimmen in Solopassagen hervortraten.

Der Schiedsrichterchor ist schon ein außergewöhnlicher Männerchor. Im ersten Teil sang er weitgehend auswendig. Er verfügt über eine erstaunlich kompakte und farbenreiche Klangqualität, die Karlheinz Leis sehr gekonnt sowohl dynamisch als auch rhythmisch ausbaut und abwechslungsreich zur Geltung bringt. Da ist nirgends verstaubte Männerseligkeit. Der Schiedsrichterchor sprüht vor Lebendigkeit, Kraft und musikalischem Gespür.

Die anschließenden Vorträge choreigener Solisten zeigten, über welch gute Einzelstimmen der Chor verfügt. Beate Leis (Sopran), die Tochter des Dirigenten, sang mit klarer Stimme »Singing in the Rain«, Timo Pfeffer (Tenor) interpretierte mit Geschick »Die unstillbare Gier«, Walter Rützel brachte in »Wenn ich einmal reich wär« seinen vollen Bariton zur Geltung und sein humorvoller Baritonkollege Helmut Schweizer glänzte in der Lortzing-Arie »Auch ich war ein Jüngling«. Beide Baritonsänger vereinten sich zum fröhlichen Duett »Ich war in meinen jungen Jahren« aus Lortzings »Undine«.

Der zweite Programmteil brachte Chormusik, untermalt von der jungen Tanzgruppe der Stuttgarter New York City Tanzschule. Ein buntfarbenes Bild von ständig wechselnden ideenreichen Kostümen mit grazilen und gekonnt einstudierten Tanzbewegungen begeisterten das Publikum. Dazu sang der Männerchor in exaktem Rhythmus und sprühender Begeisterung Chöre wie »Kalinka«, »An der Seine in Paris«, »Zigeunerhochzeit«, das Chianti-Lied, »Funiculi-Funicola«, auch andere Lieder ohne Tanzformation. Die Zuhörer waren begeistert. Für die Choreographie zeichneten Rozina Tzvetkova und Monika Kebieche-Loreth.

Der 1. Vorsitzende Erich Wellenzohn dankte am Schluss den zahlreichen Mitwirkenden und Solisten. Zu Recht erwähnte er die hervorragende musikalische Leistung der Rhythmusgruppe mit Ralf Reber am Klavier, Philipp Schmoller am Kontrabass und Timo Pfeffer am Schlagzeug.

Es war wirklich ein Abend der Superlative. Drei Zugaben reichten für den lautstarken Beifall kaum.

Karlheinz Leis hätte sich zu seinem Jubiläum nichts Schöneres wünschen können.

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